Elberfelder 1993 | Book List

Navigation


 

Psalmen 141

1 Ein Psalm. Von David. HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!

2 Laß als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend.

3 Bestelle, HERR, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen!

4 Laß mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache, gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht kosten von ihren Leckerbissen!

5 Der Gerechte schlage mich - es ist Gnade. Er strafe mich - es ist Öl für das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun.

6 Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter, so werden sie meine Worte hören, daß sie lieblich sind.

7 Wie wenn ein Fels sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols.

8 Doch auf dich, HERR, mein Herr, sind meine Augen gerichtet, bei dir suche ich Zuflucht. Gib meine Seele nicht preis.

9 Bewahre mich vor dem Netz, das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter.

10 Laß die Gottlosen in ihre eigenen Gruben fallen, alle miteinander, während ich immer vorbeigehe!